Neuer Film mit Jack Black

Anaconda: Riesenschlange, Filmteam und ein Hauch Jack Black

vor 6 Tagen veröffentlicht
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„Anaconda“ ist einer dieser Filme, die man entweder liebt, weil sie herrlich übertrieben sind, oder heimlich schaut, weil man genau weiß, dass gleich eine gigantische Schlange jemanden verschluckt. In dieser Version stellen wir uns vor, Jack Black wäre mit an Bord des Amazonas-Abenteuers – irgendwo zwischen Kamera, Chaos und kreischender Panik. Damit wird aus dem klassischen Tierhorror eine Mischung aus Spannung, Tropenhölle und ungewollter Comedy.


  • Regisseur: Tom Gormican.
  • Hauptdarsteller: Jack Black als Doug McCallister, Paul Rudd als Ronald „Griff” Griffen Jr., sowie u. a. Thandiwe Newton, Steve Zahn, Daniela Melchior und Selton Mello.
  • Filmstart: Geplanter Start am 25. Dezember 2025.
  • Filmkosten (Produktion): Noch keine öffentlich bestätigte Zahl verfügbar.

Die Handlung beginnt mit einem Filmteam, das eigentlich eine seriöse Dokumentation über ein verborgenes Volk tief im Amazonas drehen möchte. Jennifer Lopez führt als entschlossene Regisseurin das Projekt an, neben ihr Ice Cube mit seinem typischen „Bloß-keine-Scheiße-heute“-Blick. Und dazwischen: Jack Black, möglicherweise der leicht übermotivierte Tonmann, der denkt, ein bisschen Dschungel sei nur Natur pur und Wellness mit Mückenspray. Doch dieser Gedanke verdampft schneller als Moskitos im Lagerfeuer, als das Team den mysteriösen Paul Serone aufliest – ein Schlangenjäger, dessen Gesichtsausdruck allein schon nach Ärger riecht.

Anaconda: schräg, kultig, übertrieben

Serone hat nur ein Ziel: die legendäre Riesenschlange Anaconda lebend fangen und sich damit unsterblich machen. Während Jennifer Lopez versucht, die Kontrolle zu behalten, merkt man schnell, dass Serone nicht der stille Mitfahrer ist, sondern der heimliche Kapitän dieses Albtraums. Jack Black schaut inzwischen wahrscheinlich nervös auf seine Tonangel und fragt sich, ob er nicht doch lieber in einer Indie-Band geblieben wäre.

Die Spannung steigt, als die Anaconda erstmals zuschlägt – lautlos, brutal und ohne Vorwarnung. Menschen verschwinden im Sekundentakt, Angst breitet sich aus wie Nebel über dem Fluss, und die Schlange entwickelt sich vom Mythos zum monströsen Problem. Serone hingegen scheint begeistert, während der Rest der Gruppe nur noch überleben will. Der Dschungel wird zum Käfig, das Boot zur Falle und jede Bewegung könnte die Aufmerksamkeit der Anaconda wecken. Der Film liefert genau das, was man von einem 90er-Jahre-Klassiker erwartet: überdramatische Musik, schwitzende Gesichter, wackelige Kamerafahrten und CGI, das heute eher nostalgisch wirkt als furchteinflößend. Doch gerade das macht den Reiz aus. Zwischen Explosionen, verzweifelten Rettungsversuchen und der letzten großen Konfrontation zwischen Mensch und Monster kämpft das Team um sein Leben. Jennifer Lopez wächst zur Heldin, Serone bekommt, was er verdient, und Jack Black – in unserer Fantasie – schwört sich, nie wieder einen Fuß in den Regenwald zu setzen.

„Anaconda“ ist kein perfekter Film, aber definitiv Kult. Er verbindet Tierhorror, Abenteuer und unfreiwilligen Humor auf eine Weise, die ihn unvergesslich macht. Mit der gedanklichen Vorstellung, Jack Black sei Teil des Teams, bekommt der Film zusätzlich einen Augenzwinkern-Moment, der perfekt zu seinem trashigen Charme passt. Wer Lust auf Dschungel-Action, Retro-Horror und eine Portion ironischen Humor hat, sollte sich diesen Klassiker nicht entgehen lassen.

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